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Verbeamtung mit Übergewicht. Ein Beispiel aus Schleswig-Holstein

Dass der betroffene Lehrer, um den es hier geht, mit Namen „Dickmann“ heißt, war schon Anlass genug, dass sich bei den betreffenden Onlineartikeln zum Fall dumme Sprüche breit gemacht haben.

Herr Dickmann gibt an, sportlich fit zu sein, besucht regelmäßig das Fitnessstudio und der Arzt, der ihn untersuchte, fand keine gesundheitlichen Probleme. Nur eben, dass Herr Dickmann mit einem BMI von 34 zu schwer sei  und dass er deshalb ein gesundheitliches Risiko habe.

Wäre Herr Dickmann magersüchtiger Kettenraucher, wäre das kein Problem und kein Risiko für den Staat, oder?

Trauriger als diese veraltete Ansicht sind wie gesagt die Kommentare mit beleidigenden Äußerungen und Beschimpfungen des Lehrers, der nun vor Gericht gehen möchte, um für seine Verbeamtung zu kämpfen. Dass seinem Einspruch gegen die Ablehnung stattgeben wurde, ist ein erstes positives Signal, aber er muss nun erneut zum Arzt.

Hier zwei Links zu Artikeln.

Die Kieler Nachrichten

Hannoverische Allgemeine

Was soll also Herr Dickmann tun? Einfach ein paar Wochen vor dem Termin eine Hungerkur beginnen und riskieren, dass durch den Jojo Effekt hinterher noch mehr Kilos dazukommen, wenn die Verbeamtung durch ist? Und das soll gesund sein und Risiken von Folgeerkrankungen vorbeugen?